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Kloster zwischen Stadt und Wald

Kloster zwischen Stadt und Wald

inspiratio befindet sich im Kloster Barsinghausen, zu dem auch ein schön gestalteter, durch eine Klostermauer geschützter Garten gehört. Die ausgedehnten Waldflächen des Deisters liegen gleich vor der Tür. Dieser bewaldete Höhenzug (bis zu 400 Meter ü.M.) bietet als Naherholungsgebiet vielfältige Möglichkeiten zum Mountainbiken, Joggen und Wandern. Andererseits ist auch die kleine Fußgängerzone Barsinghausens mit wenigen Schritten zu erreichen.

Ort der Stille

inspiratio liegt auf historischem Grund: Die Klosterkirche Barsinghausen wurde erstmals 1193 in einer Urkunde erwähnt. Zunächst für Mönche und Nonnen des Augustinerordens gegründet, wurde das Kloster seit 1229 nur noch von Augustinerinnen bewohnt.

1543 wurde im Kloster die Reformation eingeführt, es entwickelte sich zum evangelischen Damenstift. Im Dreißigjährigen Krieg wurde das Gebäude schwer beschädigt und konnte erst von 1700 bis 1704 wieder aufgebaut werden. Das Kloster Barsinghausen gehört zum Verwaltungsbereich der Klosterkammer Hannover.

Von 1996 bis 2020 hat eine Evangelische Kommunität die lange Tradition des Ortes im klösterlichen Rhythmus von „Bete und arbeite“ (ora et labora) fortgeführt. Nach der Auflösung der Kommunität und dem Ruhestand von Äbtissin Sr. Barbara Silbe hat die Klosterkammer Dr. Henrike Wahl das Amt der Äbtissin übertragen und sie mit der Leitung des Klosters und dem Aufbau eines neuen Konventes beauftragt.

Mitte und Kraftquelle des Lebens im Kloster Barsinghausen sind weiterhin das Gebet, das Singen und die Feier des Heiligen Abendmahls. Der Tageslauf wird vom Rhythmus der Tagzeitengebete bestimmt, zu denen die Äbtissin auch die inspiratio-Gäste herzlich einlädt. Die Teilnahme ist selbstverständlich freiwillig.